Fremdstoffe haben im Grünabfall nichts zu suchen
Fremdstoffe – insbesondere Plastik – stellen bei der Grünabfallsammlung ein ungelöstes Problem dar. Es landen Unmengen an Plastik (Folien, Säcke, Verpackungen, etc.) und andere Störstoffe in den Grünabfallcontainern. So viel, dass selbst aufwändige Massnahmen zur nachträglichen Aussortierung das Problem nicht lösen können.
Plastik gelangt in den Kreislauf
Aus Grünabfall wird in Kompostier- und Vergärungsanlagen Dünger, Komposterde und ÖkoStrom hergestellt. Der Kompost gelangt zurück in die Landwirtschaft, wo er auf den Feldern verteilt wird – inklusive der darin verbleibenden Plastikteile und artfremder Stoffe. Dies ist nicht nur für unsere Umwelt nachteilig: Nicht abbaubare Mikroplastikteilchen gelangen über die Landwirtschaftsböden auch in unsere Nährstoffe und Wasserkreisläufe. Plastik aus dem Kompost-Kübeli «deckt» am Ende unseren Esstisch. Deshalb: Kein Plastik im Grünabfall! Für die Umwelt, für die Landwirtschaft und für die eigene Gesundheit.
Wir brauchen sauberen Grünabfall!
Angestrebt wird eine qualitativ hochstehende Düngerproduktion – ohne Verunreinigungen. Die Basis dafür bildet die saubere Bereitstellung von Grünabfall durch die Bevölkerung. Nur Grünabfall ohne Fremdstoffe garantiert hochwertigen Dünger und einen wirkungsvollen Entsorgungsweg – kurz: eine gesunde Umwelt und fruchtbare Böden.
Danke, dass Du Verantwortung übernimmst!
Kampagnen-Reportage
Das junge Filmteam von YouReport aus Köniz berichtet über die Problematik von Fremdstoffen in der Grüngut-Sammlung. Was gehört ins Grüngut, was nicht? Mit welchen Herausforderungen sind die Verwertungsanlagen täglich konfrontiert? Die Reportage zeigt spannende Einblicke aus dem Alltag der Grüngut-Verwertung.
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